Haltet unsere Wege sauber

Bild: Pfeiffer

Alle Jahre wieder bittet die Gemeindeverwaltung Spaziergänger, Radfahrer, Hundebesitzer und Reiter auf den Wegen zu bleiben und diese sauber zu halten.

Endlich, nach Jahren des Gemeckers über die Hundehaufen am Wegesrand, hat unsere neue Bürgermeisterin dafür gesorgt, dass Kotbeutel und Mülleimer an den Wegen verfügbar sind.
Das wurde von vielen gut angenommen.
Doch immer wieder gibt es unvernünftige Zeitgenossen. Dabei zeigt gerade die Corona-Krise, wie wichtig gemeinschaftliches und gemeinverantwortliches Handeln ist.

Unsere Leserin Susanna P. schreibt uns: „Das hohe Aufkommen von Freizeitsportlern führt dazu, dass Bornweg und Talweg sowie die Wege von Rodheim nach Fellingshausen und verschiedene Waldwege vollgestopft sind mit gebrauchten Papiertaschentüchern. Heute habe ich 4 Kotbeitel vollgesammelt.
Wenn Eltern ein Draußenprogramm für ihre Kinder suchen, könnten sie ja mit Müllbeutel und Handschuhen mal durch den Wald gehen.“

Das unbefugte Betreten von fremden Grundstücken ist verboten. Das gilt auch für Wiesen und Felder, auf denen wertvolle Lebensmittel oder Futter für Tiere wachsen.
Niemand möchte Müll oder Kothaufen in seinem Vorgarten, Landwirte auch nicht.
Zudem beschädigen Flaschen und Dosen deren wertvolle Maschinen. Und auch für das Wild sind diese Dinge potentiell gefährlich.
Auch Sie möchten sicher keinen Hundekot im Futter der Tiere oder Pferdemist auf Spazierwegen oder illegal entsorgten Müll in der Landschaft – auch keine weiß leuchtenden Papiertaschentücher mit möglicherweise infektiösem Inhalt.
Haustiere haben zwar andere Arten von Coronaviren, die sie krank machen können, die aber können Menschen nicht infizieren und haben nichts mit Covid-19 zu tun. Tiere können jedoch andere Krankheiten auf Menschen und Tiere übertragen. Also weg damit vom Weg! – auch die menschlichen Kothaufen! Denn dort konnte die RNA des Corona-Virus bereits nachgewiesen werden, ebenso wie im Atemtrakt, Blut und Urin. Bisher meint man allerdings, dass nur die aus den Atemwegen isolierten Viren infektiös seien – aber sicher ist sicher!
Denken Sie daran, ihre Hinterlassenschaften im nächsten Abfallbehälter zu entsorgen.
Übrigens: leere Flaschen sind leichter als volle, ebenso leere Bonbonpapiere.

Unser Gemeinwohl ist ein hohes Gut.
Sie werden es vielleicht noch aus dem Kinderzimmer kennen: das Vermüllen geht schneller und leichter als das Aufräumen und Aufrechterhalten einer Ordnung.
Helfen Sie mit, unser schönes Biebertal schön zu erhalten. Vielen Dank

Quelle: CDC – Centers for Disease Control and Prevention

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