Vom Grenzsteingarten an der Toteneiche Fellingshausen

Helmut Döpfer an den Hinweistafeln in Biebertal-Fellingshausen

Der Grenzsteingarten am Weg von Fellingshausen nach Rodheim, wo der den Kelten-Römer-Pfad kreuzt, wird maßgeblich von Ernst Döpfer, Obmann für Historische Grenz- und Vermessungsmale im Landkreis Gießen, gepflegt – ehrenamtlich!

Wöchentlich füllt er die Flyerboxen auf, die Informationen über die ausgestellten historischen Grenzsteine, zu Hausmarken- und Wappenkunde und zur früheren Schreibweise von Buchstaben und Zahlen enthalten.
Bislang, so wundert sich Herr Döpfer, hat noch niemand nachgefragt:  Wer druckt die Faltblätter – wie kommen die wöchentlich dorthin – wer bezahlt den Druck? !!!“

Ebenfalls wöchentlich beseitigt er fein säuberlich die Hinterlassenschaften von unachtsamen Mitmenschen:  leere Flaschen (beliebt sind Wodka und Wein) und Dosen (Bier, Apfelwein). Flachmänner, neuerdings auch Frühstücks-Papier der Bäckerei aus dem neuen Edeka, Papiertaschentücher, Bonbonpapier und, nicht zu vergessen: Hundescheiße, verpackt in den am Weg angebotenen Plastiktüten. Andere freundliche Menschen hinterlassen Papier mit dem Titel „Jesus lebt“  in den Flyerboxen oder ihre gebrauchen Papiertaschentücher.
Schließlich gibt es keinen Papierkorb an dieser Stelle, sondern erst einige Schritte weiter.

Aus eigener Anschauung möchte ich hinzufügen, dass der Kundekot auch unverpackt dagelassen wird, einfach achtlos und verantwortungslos vor der dort befindlichen Sitzbank.
Reintreten soll ja Glück bringen!
Doch wertschätzender Umgang mit anderen wie mit der Natur an unseren Wegen geht einfach anders.
Schön wäre es, wenn wir alle zusammen mehr darauf achten, unsere Wege sauber zu halten.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert