Wie im folgenden Artikel hier durch Herrn Hellmann, den Gemeindegeragogen bereits begonnen …
… stellen wir uns ein Angebot kontinuierlicher Zusammenarbeit und gegenseitiger Unterstützung vor.
Aus eigenen Erfahrungen mit unserem Bilderbogenprojekt wissen wir, dass solche Impulsveranstaltungen, wie oben beschrieben oder wie sie von der Volkshochschule angeboten werden, sehr nützlich sind.
Danach jedoch, im praktischen Alltag am eigenen Rechner oder Smartphone, sieht die Welt dann doch meist anders aus und man benötigt immer wieder mal kleine Hinweise, um weiter zu kommen.
Lernen ist nun mal ein fortlaufender Prozess von Wissens-Anlagerung an Bekanntes und ein wiederholtes Training, um zu automatisieren bzw. im Langzeitgedächtnis zu speichern.
Sicher ist, dass Information nicht weitergegeben werden kann. Denn der Inhalt einer jeden Botschaft wird vom Empfänger bestimmt. Denn es kann nur das gehört, gesehen, aufgenommen werden, was bereits im eigenen Fundus einen Anknüpfungspunkt findet. Alles andere fällt durch die groben Maschen des neuronalen Netzwerkes.
Neue Informationen müssen daher jeweils so aufbereitet sein, dass ein Wissen von jedem selbst konstruiert und geschaffen werden kann. Der berühmte „Nürnberger Trichter“ ist ja noch nicht erfunden, so dass Lernen nur Schritt für Schritt und in vielen Wiederholungen erfolgen kann. Dabei geht es voran, wie auch vor und zurück oder seitwärts, bis sich allmählich eine Richtung herauskristallisiert, sich ein Verstehen und eine Verlässlichkeit im Tun entwickelt.
Daher schwebt uns vor, eine Kette der Kompetenzen zu bilden, so dass zu diesem oder jenem Thema Mentoren angerufen, per Mail oder per Videokonferenz angefragt werden können, um am eigenen Problem gemeinsam eine Lösung zu suchen. Denn Selber-Tun schafft Erfahrungen, die bleibende Eindrücke und ein gutes Gefühl hinterlassen.
Ideal wäre es natürlich, die Generationen zusammenzubringen, da beide unterschiedliche Fertigkeiten und Fähigkeiten mitbringen, die sich fruchtbar ergänzen könnten.