Rügen´s Norden

Deutschlands größte Insel Rügen ist klein, aber doch 926 km² groß, mit einer Küstenlinie von 574 km länge und
vielen herrlichen Alleen:

Die Kreidefelsen der Steilküste, insbesondere der Königstuhl bzw. das Gemälde von Caspar David Friederich von 1818 davon, nördlich von Sassnitz im Nationalpark Jasmund mit seinem Buchenwald, der zum UNESCO Welterbe zählt, sowie das Cap Ancona mit seinem Leuchtturm gehören wohl zu den bekanntesten Bildern der Insel.

Aussichtsplattform auf dem Königstuhl
– noch bis Ende Juni 2022 begehbar; es wird eine neue Aussichtsplattorm geben, die ab Herbst begehbar sein wird.
Karte vom Nationalpark Jasmund

Im Museum kann man ein Zeitreise durch die Jahrtausende an Geschichte Rügens erwandern und mit allen Sinnen erfahren – als Abenteuerreise, auf neugierige oder romantische Weise oder auch in einer Kinderversion von einem Audio-Guide durch 4 Etagen geführt –
und im Kino läuft auf 4 Leinwänden ein Bericht über den „Deutschen Wald“, der ursprünglich überall in Deutschland ein derartiger Buchenwald war, wie er fast nur noch hier auf der Halbinsel zu erleben ist.

Auch der Wanderweg ist reich mit Hinweistafeln gesäumt:

Neuer Königsstuhl – gefunden in Sellin am Uferhöhenweg
Den Buchenwald zu betreten fühlt sich an, also ob man in eine alte Kathedrale mit einer hohen Säulenhalle kommt.
Kleine Hochmoore bilden sich
Die Romantik-Schaukel – eine nette Idee am Wegesrand lädt die Wanderer zur Rast und zum Blick ins Blätterdach ein –
auf dem Wanderweg vom Parkplatz Hagen zum Museum am Königstuhl (Bild unten)
Rügens weißes Multitalent, die Kreide. Entdecken und erfahren Sie auf dem Themenrundwanderweg, wie die Kreide mit Rügens Geschichte, Kultur, Natur und Wirtschaft verbunden ist. Die Kreide ist nicht nur ein vielseitig verfügbarer Rohstoff oder als Ablangerungsgestein Bewahrer ein längst vergangenen Lebenswelt, sondern auch ein inspirierendes Landschafts- sowie unberechenbares Naturelement. – Hünergötter ließen sich bei unseren Erkundungen keine finden.

Die Wanderung durch den Park führt von Sassnitz aus über 12 km mit dem Rad bis zum Königstuhl und weiter zu Fuß noch mal einen Kilometer zum Herta-See oder vom Parkplatz Hagen aus über 3,1 km bis zur Aussichtsplattform und zum Museum.

Fotos: Lindemann

Der Herta-See am Wegesrand – ein Ort zum Verweilen, die Stille zu genießen, den Blick schweifen zu lassen;
doch Vorsicht – hier ist auch ein Steckmückenrefugium

Fotos: Lindemann

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